“Passend zum Karnevalswochenende: ein Finanzdezernent der sich gegen Einsparungen wehrt!”

Datum des Artikels 13.02.2024

Die Mittelstandsvereinigung Bergstraße (MIT) wehrt sich gegen die persönlichen Angriffe auf ihren Vorsitzenden Matthias Wilkes. “Statt auf die persönliche Ebene zu gehen mahnen wir weiterhin Ernsthaftigkeit im Umgang mit Steuergeldern an”, so der einmütige Tenor der MIT auf die jüngsten Angriffe des Bergsträßer Finanzdezernenten Matthias Schimpf.

Aus der Sicht der MIT stellt es einen ziemlich einmaligen Vorgang dar, dass ein Finanzdezernent sich gegen Einsparungen wehrt. “Mit Galgenhumor kann man das wohl nur mit dem anstehenden Karnevalswochenende erklären”, so die MIT in ihrer Mitteilung. „Ob die 1,5 Millionen auf sechs Jahren, die eine solche Stellenbesetzung den Steuerzahler kosten würde über die Schulumlage anteilig als Personalkosten oder über die Kreisumlage refinanziert wird, es trifft immer die 22 Städte und Gemeinden, die, wenn Mathias Schimpf die Presse aufmerksam verfolgen würde, überwiegend finanziell mit dem Rücken zur Wand stehen und kaum noch in der Lage sind, ihre gesetzlichen Aufgabenstellung erfüllen zu können. Darüber hinaus nimmt die MIT mit Befremden zur Kenntnis, dass Matthias Schimpf nicht davor zurückschreckt, den Vorsitzenden der MIT persönlich zu diffamieren. In der Zeit von Matthias Wilkes als Landrat ist er von 2003-2011 und von 2014-2015 mit nur einem weiteren hauptamtlichen Beigeordneten ausgekommen. Nur in den drei Jahren von 2011-2014 als Matthias Schimpf selbst sich hat zum Kreisbeigeordneten wählen lassen, gab es ein hauptamtliches Trio an der Spitze. Das bedeutet, dass in der 12-jährigen Amtszeit von Matthias Wilkes in 9 Jahren die Kreisverwaltung von zwei Hauptamtlichen geführt wurde. 

Die Motive, warum Matthias Schimpf versucht diese Fakten zu vernebeln, sind der MIT unerklärlich, da die MIT ihren Einsparvorschlag gemacht hat, ohne jemanden damit persönlich anzugreifen.  Die MIT hat die Hoffnung, da Matthias Schimpf ja nicht dem Kreistag angehört, der die Frage der Besetzung der Stelle zu entscheiden hat, dass es unter den Fraktionen im Kreistag den Mut und die Weitsicht gibt, auf diese Stellenbesetzung jetzt zu verzichten. “Eine Aufblähung des öffentlichen Dienstes auf allen Ebenen von den parlamentarischen Staatssekretären bis hin zu der Zahl der Ministerien und der Zahl von Wahlbeamten ist letztendlich Wasser auf die Mühlen der Protestparteien. Die etablierten Parteien sollten eigentlich verstanden haben was die Stunde geschlagen hat und sorgfältig abwägen welche Strukturen noch zeitgemäß sind. Wenn die Bürger und der Mittelstand vom Gastgewerbe bis zu den Landwirten alle von der öffentlichen Hand mit finanziellen Einbußen konfrontiert werden, muss dies auch für den öffentlichen Dienst gelten,” so die MIT abschließend.